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Peru

Cusco

Los geht’s mit Südamerika 2.0 für mich, 14 Jahre nach meiner ersten Reise dorthin. Für Nikki ist es das erste Mal. Wir starten gleich mit einer der bekanntesten Sehenswürdigkeiten: Machu Picchu. Dazu reisen wir nach Cusco.

 

Cusco selbst ist ganz okay – es gibt einige schöne Gebäude und Plätze, aber nichts wirklich Weltbewegendes. Dafür kann man hier sehr gut essen, und die Umgebung bietet zahlreiche Möglichkeiten für spannende Unternehmungen.

Food and Drinks

  • Mercado Central de San PedroDer Mercado San Pedro bietet viele Foodstände und die tollen Saftstände.
  • Queso Helado: Um den Mercardo herum gibt es Queso Helado. Ein typisches Dessert, das bei den Einheimischen auf der Strasse verkauft wird.
  • KUSHKA Restaurant: Gutes Restaurant mit leckerem Lomo Saltado und ausgezeichneten Cocktails.
  • Chez Maggy: Gemütliche Pizzeria mit guten Pizzen.
  • INKAGRILL: Es war nun so weit, wir haben uns an das Meerschweinchen gewagt. Leider war es eine Enttäuschung. Einerseits fanden wir beide das Fleisch nicht besonders gut, und die Zubereitung im Restaurant hat auch nicht überzeugt. Das Carpaccio war jedoch okay.

Hotel

Wir waren im Illas Inn, das uns insgesamt sehr gut gefallen hat. Die Zimmer sind geräumig und geschmackvoll eingerichtet. Die Mitarbeiter an der Rezeption sind super nett und hilfsbereit (Spanisch hilft allerdings sehr 😉). Es gibt einen kleinen, charmanten Garten. Sogar ein Mini-Fitnessraum steht zur Verfügung – ein nettes Extra.

Bei der Lage bin ich zwiegespalten: Für unseren Ausflug nach Machu Picchu war sie ideal, da das Hotel direkt in der Nähe des Bahnhofs liegt. Allerdings muss man einen etwas längeren Fussweg in Kauf nehmen, um ins Stadtzentrum zu gelangen. Das Frühstück war zwar einfach, aber dennoch ausgesprochen lecker.


Aguas Calientes - Machu Picchu

Anreise

Tickets für den Zug kann man hier kaufen. Es gibt auch noch andere Anbieter. Auch hier gilt wieder: Der Frühe Vogel fängt den Wurm.

 

Vor 15 Jahren habe ich die Anreise mit dem Bus via Hidroeléctrica gemacht. Von dort aus kann man nach Aguas Calientes laufen. Vielleicht kann man auch den Rest per Zug zurücklegen. Diese Route scheint es noch immer zu geben, allerdings ohne Gewähr. 😉

Aguas Calientes

Aguas Calientes, offiziell Machu Picchu Pueblo, ist das Tor zur berühmten Inka-Stadt Machu Picchu. Der Ort selbst ist ganz entspannt und bietet eine Auswahl an guten Restaurants. Wir haben zwei Nächte hier verbracht, hätten jedoch auch mit einer Übernachtung auskommen können, da wir bereits am Mittag mit Machu Picchu fertig waren. Die zusätzliche Zeit nutzten wir jedoch für einige kurze Wanderungen in der Umgebung, die den Aufenthalt bereicherten. 

 

Und bringt am einfachsten genug Bargeld mit, es hat Bancomaten vor Ort, die sind aber oft ausser Betrieb, leer oder teuer.

Machu Picchu

Tickets für Machu Picchu kann man hier kaufen. Meistens sind die schon Wochen im voraus ausverkauft. Zudem kann man sich nicht (mehr) frei auf dem Gelände bewegen. Es gibt drei Rundgänge. Der Rundgang Nr. 3 geht auf Huayna Picchu. Allerdings gibt es auf diesem Rundgang nicht die bekannte Sicht auf die Ruinen mit Huayna Picchu im Hintergrund. Ich habe kein Ticket gefunden, mit dem man alles besichtigen kann. Möglicherweise geht es mit einem lokalen Reiseführer. Neben uns war eine Gruppe Spanier, und ein Guide hat mit ihnen gesprochen. Soweit ich verstanden habe, sagte er, dass man mit ihm mehr sehen würde. Mein Spanisch war dafür leider zu schlecht, und ich war mir nicht bewusst, dass man sich nicht mehr frei bewegen kann. Sonst hätte ich auch einen Guide gefragt. Vielleicht wäre es dann doch auch eine gute Idee gewesen, den Inka-Trail (oder einen Teil davon) zu machen - dann hätte man wohl mehr gesehen.

 

Fazit: Ein drittes Mal werde ich Machu Picchu sicher nicht besuchen. Im Vergleich zu meinem ersten Besuch vor 14 Jahren war es für mich diesmal eher enttäuschend. Trotzdem: Wenn man noch nie dort war, lohnt es sich, den Ausflug einmal zu machen.

 

Cataratas de Aguas Calientes

Die Cataratas de Aguas Calientes, ein Wasserfall nahe der Stadt Aguas Calientes (am Fuße von Machu Picchu), sind zwar nett anzusehen, aber kein absolutes Muss. Der Weg dorthin ist recht kurz und einfach, führt durch einen kleinen Wald und bietet eine angenehme Abwechslung, wenn man etwas Zeit übrig hat.

Cascades Alcamayo

Die Cascadas Alcamayo bieten zwar zwei Wasserfälle, die eher unspektakulär sind, aber der Weg dorthin macht den Besuch absolut lohnenswert. Die Wanderung führt durch eine wunderschöne, ruhige Natur mit üppigem Grün und einem angenehm entspannten Ambiente.

 

In der Nähe der Cascadas Alcamayo gibt es eine kleine, charmante Bar, die von einer Künstlerin betrieben wird. Die Bar besticht nicht nur durch ihre gemütliche Atmosphäre, sondern auch durch die einzigartige Kunst der Betreiberin, die den Ort zu etwas Besonderem macht

Food

Wir haben in Aguas Calientes hervorragend gegessen und waren in den Restaurants Inti AwkiPonchos Machupicchu Restaurant und Chullos Restaurant & Craft Beer. Alle drei konnten uns überzeugen. Sie liegen dicht beieinander, direkt am Bahngleis.

Hotel

Das Hotel Inkas Land konnte leider nicht wirklich überzeugen. Die Lage war zwar ganz gut, aber ansonsten war es eher durchschnittlich. Die Zimmer waren klein, das WLAN im 4. Stock war sehr schlecht, und das Frühstück war eher mittelmässig.

Vinicunca - Rainbow Mountain

Vinikunka, der Regenbogenberg auf über 5'000 Metern, beeindruckt mit seinen bunten Schichten. Doch was mich wirklich fasziniert hat, war die umliegende Landschaft. Wir haben auf Tripadvisor eine Tour gebucht. Dank Transport fast bis zum Gipfel ist der kurze Anstieg machbar, auch wenn die dünne Luft die letzten Meter herausfordernd macht. Verkaufsstände entlang des Weges sorgen für Verpflegung und schaffen eine unerwartete Abwechslung in dieser Höhenlage. Trotz der vielen Touristen bleibt die Gegend ein unvergessliches Erlebnis.

Puno - Titicaca See

Mirador El Condor

Der Aussichtspunkt Mirador El Condor ist durchaus sehenswert und bietet einen schönen Ausblick über die Stadt und den Titicaca-See.

Titicaca See Tour

Die Tour zu den schwimmenden Uros-Inseln und der Insel Taquile haben wir direkt im Hotel gebucht. Zuerst besuchten wir die Uros-Inseln, schwimmende Inseln aus Schilf. Die Inseln selbst sind faszinierend, doch der Besuch wirkte oft inszeniert und stark auf den Tourismus ausgerichtet, was für mich eine etwas befremdliche Erfahrung war. Nach dem Besuch der Uros-Inseln ging es weiter zur Insel Taquile. Dieser Teil der Tour hat mir besonders gut gefallen. Die Insel strahlt eine entspannte Atmosphäre aus, und wir unternahmen eine kurze, wunderschöne Wanderung. Anschliessend genossen wir ein Mittagessen in einem kleinen Dorf.

Food und Drinks

In Puno entdeckten wir eines unserer Lieblingsrestaurants. Die Pizzeria BIANCA PIZZA serviert hervorragende Pizzen, die Atmosphäre ist unglaublich gemütlich, und das Personal ist äusserst freundlich.

Hotel

Das Qelqatani Hotel hat uns ebenfalls sehr gut gefallen. Das Zimmer war geräumig, gut eingerichtet und sauber. Die Damen an der Rezeption waren äusserst nett und hilfsbereit. Das Hotel liegt in einer guten Lage, und das Frühstück war ebenfalls sehr lecker.

Abreise

Am 13. November 2024 führte ein Streik in Peru dazu, dass der öffentliche Verkehr, insbesondere die Busverbindungen, komplett zum Erliegen kam und die Grenzen (warum auch immer) geschlossen wurden. Reisende, die von Puno nach La Paz wollten, standen vor grossen Herausforderungen, da keine regulären Transportmittel verfügbar waren. In solchen Situationen wird eine spezielle Route organisiert: eine Überfahrt über den Titicacasee, die ausschliesslich in Ausnahmefällen wie Streiks angeboten wird.

 

Das Problem war jedoch, dass diese Möglichkeit nicht offiziell kommuniziert wurde. Wir erfuhren davon nur, weil wir am Tag vor unserer geplanten Abreise selbst zum Busterminal gegangen waren, um unseren Ticket-Voucher in ein Ticket umzutauschen. Glücklicherweise haben die zwei netten Damen an der Hotel-Rezeption alle für uns organisiert. 😊

 

Am Tag der Abreise gab es weitere Änderungen. Statt wie ursprünglich geplant um 6 Uhr morgens loszufahren, verschob sich die Abfahrt auf 8 Uhr. Die improvisierte Fahrt startete schliesslich mit einem Boot von Puno aus und führte über den Titicacasee zur bolivianischen Grenze in Kasani. Dort gingen wir zu Fuss über die Grenze und erreichten die bolivianische Seite. Aufgrund der Verzögerung verpassten wir jedoch den Anschlussbus, der uns nach La Paz bringen sollte. Glücklicherweise war in unserem Boot auch eine Reisegruppe, die einen eigenen Bus organisiert hatte. Sie nahmen uns freundlicherweise mit, sodass wir schliesslich doch noch nach La Paz gelangen konnten.

Nice to Know

Food and Drinks

Peru bietet eine ausgezeichnete und vielfältige Küche. Zu den bekanntesten Gerichten zählen Ceviche, Lomo Saltado und Meerschweinchen. 🐹 Der Nationaldrink ist der Pisco Sour.

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