Der nächste Kontinent ruft – willkommen in Asien! Und der Auftakt könnte nicht besser sein: der faszinierende Stadtstaat Singapur! Die Anreise? Natürlich mit Singapore Airlines, und zwar in der Business Class. 🥳 Acht Stunden Flug von Brisbane nach Singapur – und dann bei der Landung der Gedanke: "Oh nö, schon vorbei?" 😢🤣
Am Flughafen wurden wir von Tammy und Dickson abgeholt, Freunde von Nikki und echte Locals. In den nächsten Tagen haben sie uns verwöhnt und uns Singapur gezeigt – besser geht’s nicht!
Am ersten Tag starteten wir mit einer Big Bus Tours Singapore (Google Maps), bei der wir in Little India, in Kampong Glam und in Chinatown Halt machten. Am meisten hat mich das muslimische Viertel Kampong Glam begeistert, besonders die Haji Ln – eine lebendige Gasse voller Shops, Cafés und Bars. Danach ging es weiter zum absoluten Highlight Singapurs: dem Marina Bay Sands. Dieses Hotel ist einfach ein architektonischer Wahnsinn! Und der Blick vom Singapore Skyline View auf die Skyline ist einfach spektakulär. Auf dem Rückweg ins Hotel spazierten wir über die The Helix – allein die Brücke ist schon ein Highlight, aber der Blick auf das Marina Bay Sands setzt dem Ganzen die Krone auf.
Am nächsten Tag stand eine Singapore DUCKtours (Google Maps) auf dem Programm – und das war mal was anderes! Das Fahrzeug kann sowohl an Land als auch im Wasser fahren. Wir rollten also erst durch die Stadt, bevor wir plötzlich ins Wasser Richtung Marina Bay Sands eintauchten. Von dort hatte man natürlich noch mal eine ganz andere Perspektive auf die Skyline. Unterwegs fuhren wir auch am Merlion vorbei, der berühmten Löwenstatue mit Wasserfontäne. Die Tour war wirklich cool, allerdings auch ziemlich teuer und für den Preis etwas zu kurz. Trotzdem ein witziges Erlebnis!
Danach ging es weiter zu Gardens by the Bay, wo wir den Flower Dome besuchten. Leider war der Cloud Forest wegen Wartungsarbeiten geschlossen, aber auch der Flower Dome allein war beeindruckend. Er beherbergt thematische Gärten aus verschiedenen Ländern, und während unseres Besuchs gab es sogar eine kleine Alice im Wunderland-Ausstellung. 🌸✨ Anschliessend schauten wir uns noch die Disney-Blumenausstellung im Floral Fantasy an – ein hübsch gestalteter Bereich, der sich aber eher an Familien mit Kindern richtet. Am Schluss schlenderten wir noch durch die Anlage und fanden überall coole Skulpturen und schöne Plätze.
Am Abend ging es zurück zu den Supertree Grove in Gardens by the Bay für die Lichtshow – ein echtes Spektakel! Ich kann es jedem nur empfehlen. Danach ging’s weiter auf die Insel Sentosa, wo wir ein paar völlig abgefahrene Villen bestaunten und den Abend gemütlich am Hafen mit Bier und Nachos ausklingen liessen. 🍻
Am letzten Tag wurden wir zum Flughafen gebracht – aber nicht ohne vorher noch einen Stopp am berühmten Indoor-Wasserfall Jewel Rain Vortex im Changi Airport einzulegen. Ein beeindruckendes Bauwerk und definitiv mal was anderes! Danach hiess es Abschied nehmen von Tammy und Dickson.
ℹ️ Info
- Marina Bay Sands: Der Zutritt zur Bar ganz oben scheint etwas zu kosten. Wir haben es allerdings nicht gemacht, weil ich es nicht so toll finde, für den Eintritt in eine Bar zu bezahlen. Ich hätte ja auch was getrunken, aber der Ausblick ist sicher fantastisch. Unten kommt man kostenlos rein, und auch die Umgebung kann man ohne Gebühr geniessen.
- Gardens by the Bay: Der Garten ist grundsätzlich kostenlos und auf jeden Fall einen Besuch wert. Für gewisse Attraktionen (z.B. Flower Dome) muss man jedoch bezahlen. Das Highlight war definitiv die Lichtershow, und die ist glücklicherweise kostenlos. Die Lichtershow (Garden Rhapsody) gibt es jeden Tag um 19:45 und 20:45 und dauert etwa 15 Min..
🍔 Food & Drinks
Tammy und Dickson haben uns kulinarisch wirklich verwöhnt! Während der zwei Tage haben sie uns unzählige super leckere und lokale Spezialitäten gezeigt.😍
- Das erste Mittagessen gab’s bei Song Fa Bak Kut Teh (17 New Bridge Road) (Google Maps), einem beliebten Spot für klassische singapurische Küche. Und das scheint sich rumgesprochen zu haben – vor dem Laden stand eine riesige Schlange, drinnen war es bumsvoll. Ein gutes Zeichen! Das Warten hat sich auf jeden Fall gelohnt: Das Essen war einfach mega lecker. Nur meine Stäbchen-Skills haben mich mal wieder im Stich gelassen… Irgendwann mussten dann doch die Hände mithelfen. 🙈😆
- Vor dem Abendessen machten wir noch einen Zwischenstopp in der Stella Seaside Lounge. Eine coole Lounge direkt am Meer und nur einen Katzensprung vom Flughafen entfernt. Von dort konnten wir landende Flugzeuge aus nächster Nähe sehen und hatten einen Blick auf die unzähligen wartenden Schiffe auf dem Meer. Die Atmosphäre war mega entspannt, und die Cocktails im Krug waren richtig lecker.
- Am Abend ging es ins East Coast Lagoon Food Village, ein grosses Hawker Center (ein offener Food Court mit zahlreichen kleinen Ständen). Tammy und Dickson haben es gut mit uns gemeint und einfach tonnenweise Essen bestellt. 😁 Alles war mega lecker, und die lebendige, wuselige Atmosphäre hat das Ganze perfekt abgerundet.
- Nach unserer ausgiebigen Sightseeing-Tour am zweiten Tag hatten wir Durst und sind zurück in die Haji Lane, die uns sehr gefallen hat. Dort kehrten wir in die Blu Jaz, Bali Lane (Google Maps) ein, wo wir einen erfrischenden Aperol Spritz und ein leckeres Bier in einer coolen Kulisse geniessen konnten.
- Im Janggut Laksa @Queensway Shopping Centre gab es eine köstliche Laksa (würzige Suppe aus Kokosmilch mit Nudelns, Garnelen und Poulet) zum Abendessen.
- Nikki war schon ein paar Mal in Singapur und schwärmte jedes Mal vom Frühstück im Hotel Parkroyal On Pickering (Google Maps). Da das Hotel für uns zu teuer war, entschieden wir uns, nicht dort zu übernachten, aber wir konnten trotzdem das Frühstück buchen. Also ging es am letzten Morgen dorthin. Und ja, das Buffet war riesig und das Essen wirklich lecker. Allerdings meinte Nikki, dass es im Vergleich zu früher etwas nachgelassen hat.
🏨 Hotel
Da wir mitten in der Nacht in Singapur ankamen, wollten wir für die erste Nacht kein teures Hotel. Unsere Wahl fiel auf das Kapsel-Hotel Wink @ McCallum Street (Google Maps, Booking) mit 24h-Check-in. Wir hatten eine Doppelbett-Kapsel in einem 6-Kapsel-Zimmer – überraschend geräumig und gemütlich. Aber der Rest? Katastrophe. 🤣 Platz? Fehlanzeige – egal ob im Zimmer, in der Küche oder im Bad. Ein einziges Gequetsche! Ich war heilfroh, als wir am nächsten Morgen wieder auschecken konnten. Die Klaustrophobie hat schon angeklopft. 😅
Die nächsten zwei Nächte verbrachten wir im Carlton Hotel Singapore (Google Maps, Booking). Ein ausgezeichnetes Hotel mit allem, was man braucht. Unser Zimmer war gross, modern und sehr komfortabel. Das Frühstücksbuffet (gegen Aufpreis) war reichhaltig und bot eine grosse Auswahl. Auch das Fitnessstudio konnte sich sehen lassen – gut ausgestattet und ideal für eine kleine Trainingseinheit zwischendurch. Die Lage? Top! Fast alles war zu Fuss erreichbar – wobei das in Singapur irgendwie generell so ist, zumindest für uns. 😉
Fazit
Ich fand die Stadt unglaublich spannend – auf kleinem Raum reiht sich ein Highlight ans nächste. Selten war ich in einer so fotogenen Stadt! Dank der vielfältigen kulturellen Einflüsse gibt es hier zudem ein riesiges kulinarisches Angebot, das keine Wünsche offenlässt.
Preislich war Singapur kein Schnäppchen, aber auch nicht durchgehend unbezahlbar. In der Stadt findet man für jedes Budget etwas – sei es bei Unterkünften, Essen oder Drinks. Einzig die Sightseeing-Attraktionen fand ich für das, was geboten wurde, ziemlich teuer. Aber zum Glück lassen sich viele Highlights auch ohne teure Tour erleben.
Ein riesiges Dankeschön an Tammy und Dickson für einen unvergesslichen Aufenthalt in Singapur! 😘
Reise-Tipps
Transport
Wir hatten fast immer unseren privaten Chauffeur – Tammy und Dickson haben uns quer durch die Stadt kutschiert. 😁 Öffentliche Verkehrsmittel mussten wir daher nie nehmen. Zweimal nahmen wir ein Taxi – einmal über die Zig-App, einmal klassisch vom Strassenrand. Die Preise? Keine Ahnung mehr genau, aber definitiv nichts Schockierendes. Weit verbreitet ist auch die Grab-App.
Für alle, die nicht gerne zu Fuss unterwegs sind, kann sich ein Hop-on-Hop-off-Ticket lohnen – die Busse fahren regelmässig zu allen wichtigen Sehenswürdigkeiten. Aber ganz ehrlich: Singapur ist klein, vieles lässt sich super zu Fuss erkunden, und gerade dabei entdeckt man oft die spannendsten Ecken. Ich persönlich finde ja, dass man zu Fuss immer am meisten sieht – einfach, weil man Zeit hat, herumzugaffen. 😄
Kommentar schreiben