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The Cruise

Es ist soweit, meine Kreuzfahrt-Entjungferung steht an! Ich hätte nie gedacht, dass ich mal freiwillig auf eine Kreuzfahrt gehe. Einerseits, weil Wasser und ich keine Freunde sind, und andererseits, weil ich nicht wirklich auf das Gefühl stehe, in Hotels eingesperrt zu sein. Ich muss gestehen, dass ich mich sogar ein kleines bisschen darauf gefreut habe, nach den letzten beiden abwechslungsreichen und teilweise auch stressigen Monaten einfach mal ein paar Tage herumzugammeln.

 

Warum haben wir uns für eine Kreuzfahrt entschieden? Es war die bequemste und günstigste Möglichkeit, um von Amerika (Nord- und Südamerika) über den Pazifik zu reisen und gleich noch ein bisschen Inselhopping zu betreiben. Spoiler: Ein netter Bonus durch die Kreuzfahrt – wir gehen nach Hawaii und sehen vier französisch-polynesische Inseln. 😎 Natürlich hätte es auch Flüge gegeben, aber die waren teuer und man hätte sich ein- bis zweimal umsteigen müssen. Ausserdem hätte man keine Inseln gesehen. Also haben wir nach Alternativen gesucht und sind auf diese Kreuzfahrt (gebucht auf e-hoi.ch) gestossen.

 

Sie war wie für uns gemacht: Von LA über Hawaii nach Französisch-Polynesien in "nur" 19 Tage und "nur" zweimal fünf Seetage am Stück zwischen dem Inselhopping. All-inclusive Essen, und obendrein gab es 700 USD Shore Excursion-Credits, mit denen man Landausflüge buchen konnte (mehr dazu später). Und das alles für nur CHF 3'000 pro Person.

 

Für den Preis, den wir bezahlt haben, hatten wir nicht viel erwartet. Wir dachten, das Schiff sei eher alt, mit kleinen Kabinen und durchschnittlichem Essen. Ausserdem dachten wir, dass wir mit Abstand die Jüngsten sein würden, da Kreuzfahrten ja oft den Ruf haben, eher für ältere Leute zu sein. Beim Thema Durchschnittsalter lagen wir absolut richtig – der Schnitt lag bei mindestens 70 Jahren. Abgesehen vom Personal und vier anderen "jungen" Gästen waren wir die einzigen unter 40.

 

In Bezug auf die anderen Erwartungen haben wir uns jedoch getäuscht: Ja, das Schiff hat schon einige Jahre auf dem Buckel, aber es wurde kürzlich komplett neu eingerichtet. Über Geschmack lässt sich natürlich streiten – es ist eher für das ältere Publikum eingerichtet – aber alles ist neu.

 

Kabine

Die Kabine ist echt top! Das Badezimmer ist – wie erwartet – zwar klein, aber die Kabine ist sehr geräumig und wir haben sogar ein grosses Fenster. Alles war immer mega sauber. 

Essen und Trinken

Das Essen und Trinken sind ebenfalls der Hammer: Es gibt insgesamt fünf Restaurants (Buffet und vier à la carte), ein Café und drei Bars. Die Qualität des Essens ist wirklich sehr gut, und alles ist all-inclusive – zumindest das Essen. Alkohol wie Wein und Bier gibt es nur zum Essen. 

 

Für 30 USD pro Tag und Person hätten wir das "Privilege Package" buchen können – also rund um die Uhr saufen, inklusive dem harten Zeug und Cocktails.🍹🍻🥃 Aber aus Selbstschutz haben wir das nicht gemacht. 🤣🙈 Ach ja, und natürlich – ganz wichtig – Room Service rund um die Uhr! 

 

In den à la carte Restaurants war es oft üblich, den Tisch mit anderen Gästen zu teilen. Ich fand das eigentlich ganz cool, weil man so neue Leute kennenlernen konnte. 

 

Die Getränkepreise waren übrigens okay: Cocktails zwischen 12 und 14 USD, Bier etwa 7 USD. Natürlich kam noch eine automatische Trinkgeldgebühr von 20 % dazu – typisch amerikanisch. Klar, ein Schnäppchen ist es nicht gerade. Aber im Vergleich zu den sonstigen Preisen an Bord ist es durchaus erschwinglich. Kreuzfahrten neigen ja bekanntlich dazu, ihre Angebote zu unverschämt hohen Preisen anzubieten.

Fitness 🏋🏻

Nach unserem unsportlichen Wintercamping haben wir uns auch riesig auf das Fitnessstudio gefreut – und wurden nicht enttäuscht. Es ist ziemlich gross und sehr gut ausgestattet (auch wenn es keine Bank für Nikki gibt – bei dem Schaukeln wäre die wohl auch nicht besonders brauchbar). 🌊 Besonders cool ist der Fitness-Track auf dem obersten Deck, auf dem man super joggen kann. Auf dem Laufband ist das wegen des Schaukels eher schwierig.

 

Überraschenderweise war sowohl das Fitnessstudio als auch der Fitness-Track ziemlich gut besucht. Die älteren Gäste sind wirklich fit. Zum Glück gehen sie gern früh morgens zum Sport, sodass man später am Tag in Ruhe trainieren konnte.

Weitere Einrichtungen

Natürlich gab es noch einige andere Einrichtungen auf dem Schiff, die weniger für uns interessant waren: 

  • Poolbereich: Nett, mit einem Restaurant, einer Gelateria und einer Bar. Der Pool selbst war jedoch recht klein. 
  • Spa: Ziemlich teuer.
  • Boutiquen: Diverse Läden, aber nichts, was uns angesprochen hätte.
  • Freizeitangebote: Ganz oben gab es einen kleinen Golfbereich und diverse Spiele, die ich nicht kannte – auch wieder eher für das ältere Publikum gedacht.
  • Casino: Logischerweise durfte ein Casino nicht fehlen für die ganzen amerikanischen Touristen.
  • Shows: Den ganzen Tag über gab es verschiedene Shows, die jedoch ohne uns stattfanden. 😅
  • Waschküche: Fünf Waschmaschinen, fünf Trockner und Waschmittel stehen kostenlos zur Verfügung. Alternativ kann man die Wäsche auch abgeben, allerdings werden dafür die typischen hohen Bordpreise berechnet.

Personal

Das Personal war unglaublich freundlich und aufmerksam. Für meinen Geschmack war es teilweise ein bisschen zu viel. Ich finde es etwas seltsam, wenn mich jemand mit "My Lady" anspricht – das fühlt sich irgendwie wie eine Zweiklassengesellschaft an. 😳 Aber abgesehen davon war das Personal wirklich super.

 

Internet

Das Einzige, was wirklich teilweise schlecht war, war das Internet. Das Schiff nutzt Starlink ⭐ und im Preis war Internet für zwei Geräte enthalten. Für jedes weitere Gerät hätte man extra zahlen müssen, aber Hotspot ging zum Glück. Im Basisangebot waren VPN und Streaming (also YouTube und Co.) blockiert.

 

Leider waren mitten im Pazifik dann wohl keine oder zu wenige Satelliten verfügbar, um eine gute Verbindung herzustellen. Aber hey, immerhin hatten wir Internet.

 

Tag 1 bis 6 - Seetage

Los geht's: Um 18:00 Uhr startete unsere Reise von Los Angeles aus. Die ersten fünf Seetage stehen bevor. Natürlich haben wir zuerst die Kabine inspiziert, alles eingeräumt und das Schiff erkundet. Dringend notwendig war auch eine Runde Wäsche waschen. Wir dachten, wir wären die einzigen, die direkt am ersten Tag die Waschmaschinen nutzen – weit gefehlt! Die Waschküche war schon ordentlich frequentiert, und das änderte sich auch in den folgenden Tagen nicht. Wie so vieles an Bord wird die Waschküche besonders morgens rege genutzt. Während der Fütterungszeiten sind die Waschbären 🦝 allerdings mal nicht am Waschen. 😜

 

Die ersten beiden Seetage verliefen für mich eher durchwachsen: Seekrankheit 🤢 gehört offenbar zum Älterwerden dazu – bisher hatte ich nie damit zu kämpfen. Zum Glück gab es an der Rezeption kostenlose Tabletten, die tatsächlich halfen. Die restlichen Tage verliefen dann ziemlich eintönig: schlafen – essen – schlafen – Kaffee trinken – Sport – essen – schlafen – Blog schreiben – Sport – essen – Cocktail trinken – essen – Bier trinken – schlafen. Oder so ähnlich. Aber wir haben es wirklich genossen, einfach mal nichts zu tun.

 

Langsam näherten wir uns Hawaii, und es wurde wieder organisatorisch: Was anschauen? Auto mieten? Tour umbuchen? Recherchieren. Nach den faulen Tagen fühlte sich das fast wie Stress an. Luxusproblem. 🤭

 

Doch an Tag 6 kam ein Dämpfer: Nikki bekam heftige Bauchschmerzen und musste den ganzen Tag im Bett verbringen. Ich wollte im Medical Center etwas gegen die Schmerzen holen, aber dort gab es Medikamente nur nach einem Arztgespräch – und das hätte 180 USD ohne Medikamente gekostet. Zudem wurde uns gesagt, dass je nach Diagnose auch eine Quarantäne nötig sein könnte. 😷 Also blieb uns nichts anderes übrig, als ohne Behandlung auf Besserung zu hoffen. Schliesslich wollten wir beide den ersten Tag auf Hawaii auf keinen Fall verpassen.

 

Aussicht

Die Aussicht war teilweise etwas öde. 😜 Manchmal musste ich einfach verdrängen, dass wir mitten im Pazifik waren und nichts ausser Wasser um uns herum war – das ist wirklich nicht so meins. 😬

Tag 7 bis 9 - Hawaii

Big Island - Kailua-Kona

Nikki hatte zwar immer noch Bauchschmerzen, aber es ging ihm immerhin etwas besser, sodass er an Land kommen konnte – und das mit einem Tenderservice, also einem Boot, das uns vom Schiff brachte. Zu Fuss ging es zur Autovermietung, und danach direkt ins gelobte Walmart-Land, um in der Apotheke einen ordentlichen Vorrat an Magenmitteln zu holen. Mit pinkem Magensaft und Tabletten ausgerüstet, starteten wir unsere Erkundungstour.

 

Leider hatten wir etwas Wetterpech, aber egal – unser Ziel war der Mauna Kea, ein 4'200 Meter hoher Vulkan. Die Fahrt dorthin war schon beeindruckend: Die Insel ist unglaublich saftig grün – love it! 🥰 Als wir die Strasse zum Vulkan hinauf abbogen, stand auf einem grossen Schild: Nur 4x4-Fahrzeuge dürfen bis zum Gipfel fahren. Gopferdammi. Verkackt. Hätte ich das wissen müssen? Wahrscheinlich. Hätten wir es besser wissen sollen nach unserem Camping-Trip. Auf jeden Fall.

 

Wir fuhren dennoch bis zum Visitor Center, um nach einer Alternative zu fragen. Oben angekommen, wurde es bestätigt: Ohne Allrad geht es nicht, und zu Fuss wäre die Strecke viel zu weit gewesen (hin und zurück ca. 26 km). Also blieb nur eine Lösung: Autostöpple! 😂 Und tatsächlich – beim ersten Wrangler hatten wir Glück. Ein nettes Ehepaar aus Kanada, Lynda und Gary, nahm uns mit. Kanadier sind wirklich unglaublich freundlich. Und ja, für die Strecke ist ein 4x4 die wesentlich bessere Wahl als ein 2WD. 😅

 

Oben angekommen, wurden wir trotz der kühlen Temperaturen belohnt: Über den Wolken erwartete uns eine atemberaubende Aussicht. Ein grosses Dankeschön an Lynda und Gary – ihr habt uns diesen Moment ermöglicht! 😊

 

Zurück beim Auto ging es weiter zu Spot Nummer 2. Die Fahrt dorthin über die Saddle Rd war der Hammer: grüne Landschaften, lustige, kurvige Strassen – einfach traumhaft. Eigentlich wollten wir ins Waipiʻo Valley, aber das ist aktuell wegen Steinschlaggefahr gesperrt bzw. kann nur mit einer Tour besichigt werden. Als Alternative suchte ich das Pololu Valley heraus, das in der Nähe liegt. Dort konnten wir eine kurze Wanderung hinunter zu einem wunderschönen Strand unternehmen, von dem aus man einen tollen Blick ins Tal hatte. Absolut lohnenswert!

 

Da wir leider nur einen Tag in Kona hatten und früh zurück aufs Schiff mussten, blieb wenig Zeit. Auf dem Rückweg hielten wir noch kurz am Hapuna Beach – ein wirklich schöner Strand, aber es war ordentlich was los. Mit mehr Zeit hätten wir dort sicher noch etwas entspannen können.

 

Dann ging es wieder mit dem Tenderservice zurück aufs Schiff. Und meine Güte, die Wellen waren heftig. Das fand ich überhaupt nicht lustig. Zum Glück kamen wir heil zurück an Bord!

 

ℹ️ Info - Big Island

Oʻahu - Honolulu

Heute stand Oʻahu auf dem Programm, und der Tag begann mit unserer ersten Shore Excursion. Sparfuchs Nikki hatte herausgefunden, dass man bei der Buchung von vier Touren 25 % Rabatt bekommt. Deshalb haben wir, neben unseren zwei Haupttouren in Französisch-Polynesien, noch zwei weitere Touren dazugebucht. Und da die Touren nicht gerade günstig waren, haben wir einfach die zwei günstige dazugebucht.

 

Diese hier war allerdings nicht gerade der Hit. Wir fuhren mit einem Bus quer über die Insel, aber es gab genau einen Stopp bevor wir wieder in die Stadt fuhren. Klar, wir haben in kurzer Zeit relativ viel gesehen, aber nur an allem vorbeizufahren, ist einfach nicht das Gleiche. Und leider war der eine Stopp am Nuʻuanu Pali Lookout nicht möglich, weil die Zufahrsstrasse gesperrt war.

 

Wir sind dann in der Stadt ausgestiegen und fuhren mit dem Bus weiter zum Diamond Head, einem grossartigen Aussichtspunkt bei Honolulu (Tipp: Online reservieren und Öffnungszeiten checken!). Der Krater bietet eine tolle Wanderung auf den Kraterrand, von wo aus man einen fantastischen Blick über Honolulu hat.

 

Nach der Wanderung ging es weiter zum berühmten Waikiki Beach. Der Strand ist zwar hübsch, aber ehrlich gesagt hat er mich nicht gerade umgehauen. Es ist ein typischer Stadtstrand – eher klein, überfüllt und die Atmosphäre war nicht ganz mein Ding. Auch nette Strandbars waren eher rar. Aber ich war sowieso auf einer Mission: hawaiianische Food- und Drinks-Goodies! Auf meiner Liste standen Loco Moco, Malasadas, Shaved Ice, Kaffee, Bier und Cocktails.

 

Geschafft habe ich… na ja, fast nichts. Es blieb bei einem Kaffee to go, 1.5 Cocktails und einem kleinen Bissen Malasada. Denn an diesem Tag hat mein Körper komplett gestreikt. Nach dem ersten Cocktail war mir kotzübel, und während des zweiten musste ich mich übergeben. Den zweiten Cocktail liess ich stehen – da ging einfach nichts mehr. Trotzdem zwang ich mich, auf dem Rückweg zum Schiff noch einen Stopp einzulegen, um wenigstens ein paar Malasadas mitzunehmen. Ich schaffte es sogar, einen Bissen zu probieren, aber geniessen konnte ich ihn nicht mehr.

 

Nach einer gefühlt unendlichen Uber-Fahrt zurück zum Schiff kam dann der nächste Rückschlag: Beim Security Check wurden uns die restlichen Malasadas abgenommen. 😭 Rückblickend denke ich ja, die haben die einfach selbst gegessen! 😂 Aber ehrlich gesagt war mir das in dem Moment egal, weil es mir wirklich dreckig ging. Zum Glück schaffte ich es gerade noch rechtzeitig in die Kabine, bevor ich endgültig zusammenbrach. Der restliche Abend spielte sich dann hauptsächlich auf der Toilette ab. 😅

 

In meinem Zustand war es mehr als wahrscheinlich, dass ich den dritten Tag auf Hawaii wohl ausfallen lassen müsste. 🙈

🍔 Food & Drinks - Oʻahu

Wie bereits erwähnt, war ich so gar nicht in Stimmung. Soweit ich das beurteilen kann, waren aber die Cocktails und die Malasadas ganz lecker:

  • Die Mai Tai Bar ist eine Hotelbar direkt am Waikiki Beach mit ganz guten, aber nicht günstigen Cocktails.
  • Die The Beach Bar ist eine Hotelbar direkt am Waikiki Beach mit ganz guten, aber nicht günstigen Cocktails.
  • Malasadas sind frittierte Teigbällchen (ähnlich wie Donuts oder Berliner), traditionell in Zucker gewälzt und teils mit cremigen Füllungen. Ich habe echt lange recherchiert, wo es denn die besten Malasadas gibt.   Und da kam ich immer wieder auf Leonard's Bakery. Allerdings lag das zeitlich nicht drin. Deshalb haben wir etwas in der Nähe vom Waikiki Beach gesucht. Ich bin ja kein Experte, aber ich denke, dass die Malasadas von Penny's Waikiki Malasadas schon ganz gut waren. Einziger Nachteil: Man muss mindestens drei Stück kaufen. 

ℹ️ Info - Oʻahu

  • ÖV: Bus 2 bis Diamond Head Rd + 18th Ave
  • Diamond Head State Monument: Auf dieser Seite kann man die Reservierung machen und findet alles weiteren Infos (z.B. aktuell verkürzte Öffnungszeiten). 

Big Island - Hilo

Vollgepumpt mit Medis ging es mir am Tag schon etwas besser, sodass ich wieder an Land gehen konnte. Mit dem Shuttle fuhren wir zur Autovermietung, wo uns gleich das erste Highlight erwartete: ein Upgrade für 20 USD auf einen Jeep Wrangler! Eigentlich hatten wir ursprünglich einen Wrangler gebucht, doch die Vermietung hatte die Reservierung storniert. Jetzt konnte Nikki doch noch Wrangler fahren – und das sogar günstiger als geplant.

 

Unser Ziel war der Hawaiʻi-Volcanoes-Nationalpark, und dort erwartete uns direkt das zweite Highlight: Ein Vulkanausbruch! 🌋 🎉 Zum ersten Mal konnten wir einen aktiven Vulkan sehen, und es war beeindruckend.

 

Wir starteten mit dem Crater Rim Drive West und fuhren bis zum letzten Aussichtspunkt (Uēkahuna). Danach ging es weiter zum Kīlauea Overlook und zu den Steam Vents. Während wir an den ersten beiden Stopps nur Rauch beobachten konnten, boten die Steam Vents bereits einen guten Blick auf den aktiven Vulkan.

 

Zurück beim Visitor Center nahmen wir den Crater Rim Drive East bis zum Kīlauea Iki Overlook, wo wir parkten. Von dort liefen wir zur Nāhuku – Thurston Lava Tube, einer beeindruckenden Lavahöhle, und setzten dann zur Rundwanderung Kīlauea Iki an. Diese führt durch den Kīlauea Iki Krater und erstreckt sich über etwa 5.3 km (3.3 Meilen). 

 

Am Ende besuchten wir den Devastation Aussichtspunkt. Von dort aus liefen wir zum Keanakakoʻi Overlook, der einen spektakulären Blick auf den aktiven Vulkan bot – ein absoluter Höhepunkt!

 

Auf dem Rückweg blieb uns nur noch kurz Zeit, um die Rainbow Falls an der Stadtgrenze von Hilo anzusehen. Leider hatten wir schlechtes Wetter, sodass der namensgebende Regenbogen ausblieb.

 

Danach ging es direkt zurück zur Autovermietung, denn wir wollten auf keinen Fall riskieren, dass das Schiff ohne uns Richtung Französisch-Polynesien ablegt. ⛴️

ℹ️ Info - Big Island

  • Hawaiʻi-Volcanoes-Nationalpark: National Park Service Seite mit allen Infos zum Park (Camping, Alerts, Permits etc.)
  • Map: Eine Broschüre mit allen wichtigen Informationen zum Park, die auch in gedruckter Form am Eingang erhältlich ist. Sie bietet einen guten Überblick, weitere Karten und Details sind auf der Website verfügbar.
  • Tipp: Bei der Lava Tube gibt es zwar Parkplätze, diese sind jedoch stark begrenzt. Der Fußweg ist daher oft die bessere Wahl – zudem ist er sehr schön und leicht begehbar.

Tag 10 bis 14 - Seetage

Die nächsten fünf Seetage stehen bevor. In den ersten Tagen hatten wir noch mit Magenproblemen zu kämpfen. Deshalb konnten wir weder richtig beim Essen zuschlagen noch unser Beverage Package voll auskosten. Glücklicherweise war nach 2–3 Tagen alles überstanden, und wir konnten wieder geniessen und ausgiebig trainieren. Den Fitness-Track auf Deck 10 konnte ich allerdings nicht mehr nutzen, da das Schiff zu stark schwankte. Leider wurde das Internet mitten auf dem Pazifik nochmals deutlich schlechter.

Amüsant war auf jeden Fall, dass wir die Immigration nach Französisch-Polynesien direkt auf dem Schiff erledigen konnten. Anscheinend sind zwei französische Grenzbeamte bereits in Hawaii zugestiegen (ja, Französisch-Polynesien gehört zu Frankreich) und haben die Einreiseformalitäten direkt vor Ort durchgeführt.

Tag 15 bis 19 - Französisch-Polynesien

Tag 15 - Raiatea

Los geht’s mit der ersten Insel: Raiatea in Französisch-Polynesien. Da wir die Immigration bereits hinter uns hatten, dachten wir eigentlich, dass wir einfach vom Schiff gehen könnten. Aber nein – kurz bevor wir zu unserer Tour aufbrechen mussten, rief die Rezeption an: Die Grenzbeamten wollten uns sprechen. Also sind wir hin. Interessanterweise waren dort nur die jüngeren Passagiere versammelt. Was war los? Die Beamten wollten unsere Kabine durchsuchen. Gemeinsam mit uns gingen sie in die Kabine und führten eine eher symbolische Durchsuchung durch.

 

Durch Zufall habe ich bemerkt, dass unser Telefon rot blinkt – eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter. Wie oldschool! Die Nachricht war vom Vortag und betraf unseren Helikopterflug. Wir sollten uns beim Destination Service melden. Dort wurde uns dann mitgeteilt, dass unser Helikopterflug abgesagt wurde.😬😭 Leider konnten wir uns nicht um eine Alternative kümmern, da unsere gebuchte Tour gleich begann. Aber die Stimmung war im Keller – wir hatten uns beide so sehr auf den Helikopterflug gefreut.

 

Mit dem Boot ging es dann in Richtung des Flusses Fa'aroa, auf dem wir ein kurzes Stück gefahren sind. Anschliessend fuhren wir zurück zur Motu Iriru, einer kleinen, schönen Insel vor Raiatea. Alles in allem war es eine angenehme Tour, aber nichts wirklich Spektakuläres.

 

Am Nachmittag haben wir uns eigenständig auf Erkundungstour begeben. Bei der Touristeninformation haben wir nach Wandermöglichkeiten gefragt. Die freundliche Dame dort hat uns die Stèle BOUBÉE empfohlen. Einen offiziellen Wanderweg gab es zwar nicht, aber es waren viele Leute unterwegs, und wir konnten uns den Weg problemlos erfragen. Die Wanderung war kurz, aber durch die extreme Hitze doch etwas anstrengend. Am Ende wurden wir jedoch mit einem wunderschönen Ausblick belohnt. Unsere Route findet ihr hier.

 

Zurück auf dem Schiff wollten wir eine Alternative für unseren abgesagten Helikopterflug finden. Zur Auswahl standen eigentlich nur ATV und Jetski, aber leider waren beide bereits ausgebucht oder zu unpassenden Zeiten verfügbar. Die anderen Angebote waren eher für die älteren Passagiere gedacht. 😴😂 Okay, die Stimmung war jetzt richtig mies. Der Helikopterflug war weg, und es gab keine Alternative. Es war schon ziemlich ärgerlich, dass wir die Nachricht auf dem Anrufbeantworter so spät entdeckt haben und dass man uns nicht auf eine zeitgemässere Art und Weise informiert hat. Hätten wir sofort nach der Absage eine Alternative buchen können, wären wahrscheinlich noch Plätze frei gewesen.

🍔 Food & Drinks - Raiatea

Da es sich für mich so anfühlt, als würde man als Kreuzfahrtpassagier ohne Ausgaben vor Ort nur negative Spuren hinterlassen, wollte ich zumindest noch eine Bar in der Region besuchen. Und klar wollte ich auch die regionale Küche schon einmal ein wenig ausprobieren.

  • Also ging es in das Restaurant La Raie'Gate direkt am Pier. Dort haben wir ein leckeres Bier und zwei ausgezeichnete Cocktails genossen.
  • In der Nähe des Piers gab es auch einige Foodtrucks, die wir uns jedoch für die kommenden Tage in Französisch-Polynesien aufgespart haben, wenn wir nicht mehr auf dem Schiff sind.

Tag 16 bis 17 - Bora Bora

Tag 1 auf Bora Bora

Nikkis Highlight stand an: Bora Bora. Doch leider war die Stimmung immer noch gedrückt, da wir immer noch dem abgesagten Helikopterflug nachtrauerten und keine Alternative buchen konnten. Nikki gab jedoch nicht auf und fragte nochmals beim Destination Service nach, ob vielleicht eine kurzfristige Stornierung vorliegt. Und bääm: Zwei Jetski-Plätze wurden frei! Wir mussten nur in 10 Minuten bereit sein. Challenge accepted! Zehn Minuten später standen wir halb eingecremt mit Sonnencreme und in Badesachen am Tender Service.

 

Am Pier dann die nächste positive Überraschung: 2 für 1 Jetski! Wir bekamen beide ein eigenes Jetski und eine private Tour. Die Tour war wirklich mega cool – wir fuhren rund zwei Stunden mit unserem Guide um Bora Bora und hatten jede Menge Spass. Wir waren total happy!

 

Nach einem schnellen Mittagessen auf dem Schiff und einem Kleidungswechsel ging es zu Avis, wo zwei Fahrräder auf uns warteten. Die Fahrräder waren – naja – ziemlich abgenutzt, aber egal, wir machten das Beste draus. Los ging's mit unserem Roundtrip einmal um die Insel. Nach ein paar Kilometern machten wir eine kleine Wanderung zum ʻĀmanahune, von wo aus wir einen tollen Ausblick hatten. Danach ging es weiter zum öffentlich zugänglichen Matira Beach und dann rund um die Insel. Der Fahrrad-Trip war alles in allem ganz lustig, zum Gück war es auch fast ausschliesslich flach. Aber wir waren ziemlich erschöpft und vor allem hatten wir zu viel Sonne abbekommen. Der Stress am Morgen hatte sich gerächt – wir hatten beide üblen Sonnenbrand.

 

Wir waren wirklich froh, als wir wieder bei Avis ankamen. Schnell noch etwas gegen den Sonnenbrand in der Apotheke geholt und zwei Bier runtergestürzt. Danach ging es zurück aufs Schiff, um zu duschen und zu Abend zu essen.

 

Am Abend wollten wir noch etwas trinken gehen, doch leider ist Bora Bora, zumindest in Vaitape, ziemlich verschlafen. Es gab wieder Foodtrucks (Roulottes), aber diese durften keinen Alkohol verkaufen. Also mussten wir ein gutes Stück laufen, um eine Bar zu finden.

Tag 2 auf Bora Bora

Am zweiten Tag haben wir ein kleines Boot mit 6 PS gemietet – eine richtige Rakete! Leider durften wir ohne Bootsprüfung nichts Schnelleres fahren. Nach einer kurzen Einweisung ging es los. Ausgerüstet wie echte Seemänner, mit Karte und Google Maps 🏴‍☠️⛵🗺️, steuerten wir den ersten Spot auf der Karte an: den Coral Garden. Der war allerdings nicht besonders spektakulär.

 

Auf dem Weg zum nächsten Halt haben wir allerdings einen richtig dummen Fehler gemacht: Wir haben den Anker vergessen einzuziehen. 🤦🏻🤦🏻🤦🏻 Wie zu erwarten, verfing sich die Ankerkette im Propeller und ein kleines Stück brach ab. Zum Glück war der Schaden minimal, und wir konnten weiterfahren.

 

Unser zweiter Spot waren die Stingrays – leider ohne Erfolg, wir haben keine entdeckt. Also ging es weiter zum dritten Spot: ein traumhafter Strand. Und der war wirklich der Hammer: türkisfarbenes Wasser, weisser Sand, Palmen und eine Aussicht wie aus dem Bilderbuch.

 

Anschliessend fuhren wir entlang der luxuriösen 5-Sterne-Resorts. Eigentlich hatten wir (naja, Nikki) den Traum, in einem Overwater-Bungalow eines solchen Resorts zu übernachten. Aber die Preise waren einfach utopisch – das Resort, das wir im Auge hatten, verlangte etwa 1'200 CHF pro Nacht, und das ohne Essen oder sonstige Extras.

 

Unser nächster Halt war zufällig derselbe Ort, an dem wir am Vortag die Jetski-Tour gestartet hatten. Leider durfte man dort nicht an den Strand, da der Besitzer das anscheinend untersagte. Trotzdem verbrachten wir dort noch etwas Zeit im herrlichen Wasser.

 

Langsam wurde es mir jedoch zu viel mit der Sonne. Obwohl ich die meiste Zeit gut eingepackt war, spürte ich beim Baden, wie die Sonne auf meiner Haut brannte. Da unser ursprünglicher Plan, die Insel zu umrunden, ohnehin zeitlich knapp wurde, entschieden wir uns zur Umkehr.

 

Glücklicherweise waren die Leute vom Bootsverleih sehr entspannt, und das kleine Stück, das vom Propeller abgebrochen war, stellte kein Problem dar.

 

Das Böötli-Erlebnis war wirklich lustig. Der grosse Vorteil liegt in der Flexibilität: Man kann jederzeit dort anhalten, wo es einem gefällt. Unsere besten Fotos haben wir definitiv auf dem Böötli gemacht, und wir konnten die schönsten Spots in aller Ruhe geniessen. Allerdings waren die 6 PS wirklich wenig, weshalb man eher gemächlich umhertuckert. Nach dem schnellen Jetski fühlte es sich wohl noch langsamer an. Mit einem schnelleren Böötli wäre der Spass sicher noch grösser gewesen. Also: Bootsprüfung machen oder Jetski kaufen! 😜

🍔 Food & Drinks - Bora Bora

  • Während unserer Fahrradtour legten wir einen kurzen Zwischenstopp beim Foodtruck Kai Kai Bora Bora ein. Wir entschieden uns für eine Hanalei Bowl – ehrlich gesagt, wusste ich nicht genau, was das war. Es erinnerte mich an Açaí: etwas Gefrorenes, kombiniert mit Granola, Nüssen und frischen Früchten. Sehr lecker, aber leider auch ziemlich teuer.
  • Direkt am Pier haben wir nach unserer Fahrradtour im Café und Weinlokal Bobcat Wine & Coffee House Halt gemacht und uns ein paar guten lokale Biere gegönnt.
  • Das Restaurant Saint James war weit und breit der einzige Ort, an dem man Cocktails und Bier bekommen konnte. Anfangs waren wir begeistert – die Aussicht war wirklich grossartig. Leider war der nicht ganz günstige Cocktail zwar stark aber nicht besonders lecker.

ℹ️ Info - Bora Bora

  • Avis: Kleine Avis Filiale in Vaitape, bei der wir unsere Fahrräder gemietet haben. Die Filiale war gleich am Pier, wo wir anlegten.
  • ʻĀmanahune: Kurze Wanderung zu einem Aussichtspunkt. Allerdings war der Weg recht verwachsen. Wir sind beim Tsunami Exit 17 raus, und habe unsere Fahrräder gleich beim Weg abgestellt.
  • La Plage (Google Maps): Bootsverleih mit verschiedenen Booten - auch für Anfänger.

Tag 18 - Moorea

Heute war unser letzter Tag auf dem Schiff – und unsere letzte Tour. Am Morgen haben wir entspannt und das Schiff noch einmal in vollen Zügen genossen. Mittags ging es dann auf eine Schnorcheltour, die richtig gut war.

 

Unser erstes Ziel war ein Schnorchelspot mit Stachelrochen und Haien. Nach dem enttäuschenden Erlebnis in Bora Bora hatte ich nicht allzu viel erwartet. Doch schon bevor wir ins Wasser gingen, wimmelte es nur so von Tieren – Stachelrochen, unzählige Fische und Haie. Das Wasser war glücklicherweise nicht tief und glasklar – perfekt für mich als kleinen Schisser. 😂

 

Danach ging es weiter zur Coral Garden. Könnte es diesmal besser werden als in Bora Bora? Oh ja! Es gab unzählige Korallen und Fische, das Wasser war wieder seicht und kristallklar. Beim Schnorcheln steht es nun ganz klar: Moorea vs. Bora Bora 1:0. Klar, in Bora Bora waren wir nicht mit einer Tour unterwegs – vielleicht hätte ein lokaler Guide mehr gezeigt. Aber ich bezweifle, dass Bora Bora mit Moorea mithalten kann.

 

Zum Abschluss fuhren wir noch zu den Schildkröten. Schnorcheln war dort leider nicht mehr möglich, aber wir haben trotzdem ein, zwei gesehen.

 

Nach der Tour ging es zurück aufs Schiff, weil wir schon bald Richtung Tahiti aufbrachen. Dort erwartete uns eine unschöne Nachricht: Am nächsten Morgen mussten wir bis spätestens 8 Uhr aus der Kabine und bis 9 Uhr vom Schiff sein. Ich konnte es kaum glauben, aber ich war wirklich ein wenig traurig, dass wir nun das luxuriöse Reisen wieder gegen Backpacking und Camping eintauschen müssen. 😂🫣 Und auf was ich gar keine Lust hatte: Packen. 🤮 Aber, c’est la vie. Wir haben noch ein letztes Mal gratis gewaschen, beim Essen richtig zugeschlagen und dann alles gepackt.

Tag 19 - Tahiti

Fertig Schiff, dafür aber noch vier weitere Nächte in Französisch-Polynesien. Nach unserem letzten Frühstück verliessen wir am nächsten Tag das Schiff und brachten unser Gepäck zum Hotel in Papeete, wo wir es zwischenlagern konnten. Anschliessend fuhren wir mit dem Shuttle zum Flughafen, um unseren Roller abzuholen.

 

Von dort ging es zurück in die Stadt zum Fährhafen – nur um festzustellen, dass wir die letzte Fähre nach Moorea am Morgen gerade verpasst hatten. Also mussten wir uns die Zeit vertreiben, bis die nächste am Nachmittag fuhr. Um 13:30 Uhr, konnten wir dann losfahren.

Fertig Schiff - Moorea Again

In Moorea angekommen, machten wir uns direkt auf den Weg zum Hotel. Später hatte ich dann einen üblen Kohldampf – so stark, dass meine Birne nicht mehr richtig funktionierte. 😅 Mit Schrecken stellten wir fest, dass es kaum eine Möglichkeit gab, etwas zu essen. Auch die Läden waren geschlossen - Sonntag halt.

 

Zum Glück konnte ich an der Strandbar noch ein Bier ergattern. Die Küche war allerdings schon zu, also blieb mir nichts anderes übrig, als ein Dessert zu essen – ein Bananenkuchen in Kokosmilch. In dem Moment war er der Hammer, aber ja, ich war halt am Verhungern. 

 

Am Abend fanden wir dann immerhin noch einen Foodtruck, wo es einen ziemlich guten Burger gab. Leider dürfen die Foodtrucks fast nie Bier ausschenken, also fiel der Schlummertrunk aus. Zum Glück hatte Nikki noch eine Dose Bier im Gepäck. 🍻

 

Am nächsten Tag stand Wandern auf dem Plan. Wir sind mit dem Roller zum Belvedere Lookout im Opunohu-Gebiet gefahren, von wo aus man einen wunderschönen Ausblick hat. Dort beginnen auch verschiedene Wanderwege. Zuerst sind wir den Wanderweg zum Three Coconuts Lookout gegangen, der uns mit seiner märchenhaften Landschaft echt verzaubert hat. Auch der Aussichtspunkt war ein absolutes Highlight. Danach sind wir zurück zum Belvedere Lookout und weiter zum Three Pines Lookout gewandert. Auch dieser Weg war einfach traumhaft, und der Aussichtspunkt hat sich definitiv gelohnt. Auf unserem Weg sind uns sogar gefährliche wilde Tiere begegnet: Hühner. 😄 Sie sind überall im Wald.

 

Am letzten Tag auf Moorea sind wir mit dem Scooter noch ein wenig herumgefahren, auf der Suche nach schönen Aussichtspunkten und kulinarischen Highlights. Spontan folgten wir der Route des Ananas und entdeckten dabei einen wirklich tollen Aussichtspunkt: Plateau du Bounty. Ausserdem legten wir einen kurzen Stopp am Public Beach Ta'ahiamanu ein und shoppten noch ein wenig. Am späten Nachmittag ging es mit der Fähre zurück nach Tahiti.

 

🍔 Food & Drinks - Moorea

Leider war es nicht nur am Sonntag, sondern generell abends schwierig ist, etwas zu finden, da die Restaurants sehr früh schliessen. Ausserdem sollte man immer die Öffnungszeiten checken – die sind nämlich alles andere als gewöhnlich.

  • Im Tiki Ma'a haben wir am ersten Abend einen ganz leckern Burger gegessen. Zudem haben wir da den mega feinen Mango Saft von Rotui entdeckt. 😍
  • Auf dem Rückweg von unserer Wanderung machten wir bei Tasty Moorea by Fare Tutava – und endlich erlebten wir einen echten kulinarischen Höhenflug! Das Poisson Cru mit Kokosmilch war der absolute Hammer, der Smoothie einfach köstlich, und die Atmosphäre super gemütlich.
  • Im Restaurant Snack Mahana RESA habe ich endlich meinen Mahi-Mahi bekommen – und er war köstlich! Dazu eine herrliche Aussicht, direkt am Wasser. Es gab einiges zu sehen: lustige Zebrafische, einen langen Fisch und sogar einen Stingray. Nikki isst ja keinen Fisch, daher war es für ihn kein Höhepunkt. Sein Burger war zwar gut, aber keine Geschmacksexplosion.
  • Auf dem Weg zur Fähre haben wir noch den sehr süssen Smoothie-Stand Açaí bowls entdeckt. Der Smoothie mit Mango und Kokos-Eis war herrlich, und die Açaí-Bowl super lecker.

🏨 Hotel - Moorea

Unser erster Eindruck vom Bungalow im Hotel Moorea Sunset Beach war grossartig – riesig, schön und mit einem hübschen Strand in der Nähe. Doch die Begeisterung hielt nicht lange an. Abgesehen vom Bungalow gab es nichts – keine Bar, kein Restaurant, einfach gar nichts. Dafür war der Preis dann doch etwas überzogen. Aber na ja, was soll's.

 

ℹ️ Info - Moorea

  • Wandern: Guten Seite, mit ein paar Wanderwegen. Zudem findet man dort auch die Karte für das Opunohu-Gebiet, in dem wir unterwegs waren. Die Wanderwege dort sind gut markiert, allerdings haben wir sie zum Teil nicht ganz verstanden. 😂 Sie haben ein Pfeilsystem, das für uns nicht ganz nachvollziehbar war.

Tahiti

Am ersten Abend wollten wir nicht mehr viel unternehmen – nur ein bisschen für die nächsten zwei Tage recherchieren und etwas essen.

 

Am nächsten Tag ging es wieder wandern. Zuerst hatten wir den Mount Aorai ins Auge gefasst, doch die Tour wäre 18 km mit 1500 Höhenmetern gewesen. Dafür hätten wir etwa 9 bis 10 Stunden gebraucht und müssten um 5 Uhr morgens los. Alternativ hätte man die Wanderung auf zwei Tage aufteilen und in einer der zwei Schutzhütten übernachten können. Das hätten wir richtig cool gefunden, aber uns fehlten sowohl die Zeit als auch das passende Equipment. Also suchten wir nach einer Alternative und entschieden uns für Mount Marau – ebenfalls 17.5 km mit 960 Höhenmetern.

 

Diese Wanderung war wirklich grossartig! Der Weg führte durch dichten Dschungel, die Aussicht war fantastisch, und die Temperaturen waren in der Höhe angenehm. Als wir schliesslich oben ankamen, waren wir ziemlich froh, dass wir nicht noch weitere 500 Höhenmeter bewältigen mussten. ZuerstAnfangs war es noch recht bewölkt, doch dann riss der Himmel auf, und wir wurden mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt.

 

Nun stand unser letzter Tag auf Tahiti an – und es wurde ein verdammt langer Tag, denn unser Flug nach Neuseeland ging erst um 03:45 Uhr. Zunächst mussten wir unser Gepäck zum Flughafen bringen. Da wir es nicht bis spät abends im Hotel lassen konnten, mieteten wir ein Schliessfach am Flughafen. Am Ende fuhr Nikki ganze drei Mal hin und zurück. 🙈

 

Dann war es für mich Zeit für einen spontanen Abstecher zum NK TATTOO Studio (Google Maps). Eigentlich wollte ich mir ein kleines Tattoo-Souvenir in Neuseeland und Japan stechen lassen, weil beide Länder eine besondere Tattoo-Kultur haben. Doch dann stellte ich fest, dass auch Französisch-Polynesien eine reiche Tattoo-Tradition hat – also entschied ich mich spontan für eine kleine Ananas. 🍍 Zwei Stunden später hatte ich mein neues Mini-Tattoo! Die Leute im Studio waren supercool. Es gab zwar ein paar Kommunikationsschwierigkeiten, aber wir haben sie gemeistert, und ich bin total happy mit dem Ergebnis. 😊

 

Nach dem Tätowierer schlenderten wir noch ein wenig durch Papeete – auf der Suche nach einem Hinano Bier T-Shirt. Im offiziellen Store wurden wir nicht fündig, aber zum Glück gibt es die Shirts in unzähligen Shops, und schliesslich fanden wir beide ein passendes. Kurz schauten wir noch auf dem Marché de Papeete vorbei, der nicht sonderlich spannend war – aber immerhin gab es dort super günstiges Kokosnusswasser.

 

Anschliessend verliessen wir die Stadt und fuhren mit dem Roller noch ein wenig über die Insel. Unser erster Stopp war der Strand Vaiava – ganz nett, aber nichts Spektakuläres. Dann kam die geniale Idee, eine kleine Wanderung zu einem Wasserfall zu machen. Natürlich war der Weg matschig. Ich drehte irgendwann um, aber zu spät – meine Schuhe waren völlig eingesaut. 🤦🏻 Da Neuseeland strenge Einreisevorschriften hat, musste ich sie dann im Fluss noch waschen. Klar, dass ich den ganzen Abend mit nassen Schuhen herumlief. 😩

 

Nach dem Abendessen wollten wir noch ein Bier trinken, bevor es zum Flughafen ging – gar nicht so einfach. Die meisten Restaurants und Foodtrucks hatten keins. Schliesslich landeten wir in irgendeinem Resort und gönnten uns ein teures Bier. Dann ging es zum Flughafen, wo wir glücklicherweise frühzeitig unseren Roller abgeben konnten.

 

Der Flughafen von Tahiti ist klein, mit wenig Auswahl – und eine richtige Lounge gab es leider auch nicht. Immerhin konnten wir in der Bar vor Ort mit dem Priority Pass für 26 USD etwas konsumieren. Also gab es erst einen Cocktail, dann noch zwei Bier, bevor die Bar um 23 Uhr schloss. Dann der nächste Schock: Der Flug wurde um eine Stunde verschoben – auf 04:45 Uhr. Immerhin gab es nach dem Security-Check doch noch Bier. 😅🍺

 

Irgendwann am frühen Morgen ging es dann endlich los - mit einem kleinen Rausch. Mal wieder eine Nacht durchgemacht – ich bin zu alt für sowas. 🥴 Im Flieger bin ich natürlich sofort eingepennt. 😴

 

🍔 Food & Drinks - Tahiti

Tahiti konnte mich kulinarisch nicht ganz überzeugen. Fairerweise muss ich sagen, dass wir ausschliesslich an Foodtrucks und -ständen gegessen haben, da dies dort ein fester Bestandteil der Esskultur ist. Es gab zwar einige französische Restaurants in Papeete, die einen guten Eindruck machten, aber ich muss nicht um die halbe Welt fliegen, um französische Küche zu geniessen – das kann ich auch zu Hause. Stattdessen wollten wir die lokale Essenskultur erleben. Leider blieb der kulinarische Höhenflug aus. Es gab ein paar ganz gute Gerichte, aber nichts Überragendes. Dafür haben wir einen echten Tiefpunkt erlebt:

  • Die Bar THE AVENUE TAHITI war echt teuer. Immerhin war die Präsentation kreativ und der Cocktail lecker – aber dennoch überteuert.
  • Am ersten Abend liefen wir planlos durch die Stadt und entschieden uns blind für einen Roulotte (Foodtruck), den ich auf Google Maps nicht finden konnte. Er hiess irgendwas mit Chez Feng – und ehrlich, das war das schlimmste Essen, das ich je gegessen habe. Nach zwei Gabeln gab ich auf. Am Ende mussten wir doch zu McDonald's, weil fast alles andere schon geschlossen war – und ich hatte keinen Nerv mehr für einen weiteren Reinfall.
  • Am nächsten Abend, nach unserer langen Wanderung, waren wir am Verhungern. Zuerst probierten wir eine Pizza 4 Stagioni in der Pizzeria That's Amore Papeete. Der Teig war wirklich gut, aber der Belag … nun ja, sehr kreativ. Es gab tatsächlich vier verschiedene Viertel: eins mit Schinken (okay), eins mit Salami (auch in Ordnung), aber dann zwei komplett mit Paste bestrichen – eins mit Zucchini-Pesto und eins mit Champignoncreme und Saucisson. Das war dann eher nichts für mich.
  • Da wir noch Hunger hatten, gingen wir weiter zu Le Food Court Papeete, wo ich einen French Taco bestellte. Nicht schlecht, aber die süsse Sauce passte für mich einfach nicht. Nikkis Burger war okay, aber auch kein Highlight. Immerhin war das Schokoladen-Mousse richtig gut und üppig für den Preis.
  • Endlich ein kulinarisches Highlight! Am letzten Tag gönnte ich mir bei Bount'iti ein handgemachtes Kokoseis mit Schokoladenüberzug – und das war wirklich genial.
  • Am letzten Abend entschieden wir uns für Roulotte Anita, weil dort noch alles auf der Karte stand, was ich probieren wollte. Und ja, ich übertrieb es ein wenig: Ich bestellte tonnenweise Fisch – leider kein Highlight. Das Fisch-Trio war noch ganz okay, wenn auch lieblos angerichtet. Der Fisch selbst schmeckte gut, aber das Poisson cru à la grecque war überhaupt nicht mein Fall. Die Sauce sagte mir gar nicht zu, und ich hatte mir das Gericht anders vorgestellt – aber das war mein eigener Fehler.

🏨 Hotel - Tahiti

Das Fare D'hôtes Tutehau ist ein wunderschönes B&B mit einer supernetten und entspannten Gastgeberin. Das Zimmer war riesig und stilvoll eingerichtet, und der Garten ein echtes Highlight. Das Frühstück war zwar einfach, aber dank der frischen Früchte richtig lecker.

 

Einziger Nachteil: Die Lage ist etwas abgelegen, sodass wir etwa 10–15 Minuten ins Stadtzentrum laufen mussten. Positiv war jedoch, dass wir unser Gepäck schon vor unserem Aufenthalt dort deponieren konnten, um es nicht nach Moorea mitzunehmen. Leider konnten wir es am letzten Tag nicht bis spät abends dort lassen.

ℹ️ Info - Tahiti

  • Wandern: Auf Tahiti Rando findet man ein paar gute Wanderung inkl. GPS-Daten. Weitere Wandervorschläge findet man auch auf Tahiti Le Blog.

Fazit

Kreuzfahrt

Ich kann es kaum selbst glauben, aber ich bereue die Kreuzfahrt überhaupt nicht. Ich dachte, dass ich nach ein paar Tagen fliehen will – aber nein, ich habe es richtig genossen, vor allem die ersten fünf Seetage. Nach all dem Herumreisen und Recherchieren war ich froh, einfach mal nichts zu tun. Und nach dem eiskalten Low-Budget-Wintercamping war das Schiff purer Luxus.

 

Die Kabine war top, das Essen exzellent, die Ausstattung des Schiffs super – besonders das Fitnessangebot – und der Service war überragend. Die angebotenen Touren hatten unterschiedliche Qualität und waren durchweg überteuert. Das ist eben das Geschäftsmodell der Kreuzfahrten. Aber bei der Jetski-Tour hatten wir echt Glück – die war wohl eher ein Schnäppchen.

 

Einziger Nachteil war, dass die Zeit an Land oft knapp bemessen war und wenig Raum für Spontanität blieb. Die Anzahl der Seetage und die Gesamtdauer der Kreuzfahrt waren für uns ideal. Die ersten fünf Seetage habe ich wirklich genossen, die zweiten fünf waren noch völlig in Ordnung, aber auch schon etwas langweiliger. Mehr Seetage hätte ich nicht gebraucht.

 

Nach 19 Tagen Kreuzfahrt war ich zwar ein wenig traurig, den luxuriösen Rundum-Service hinter mir zu lassen, aber ich freute mich auch darauf, wieder spontan und flexibel zu sein – und selbst zu entscheiden.

Hawaii

Ich wollte schon immer nach Hawaii – und ich wurde nicht enttäuscht. Die beiden Inseln, die wir in der kurzen Zeit erkunden durften, waren fantastisch. Und ich will mehr! Leider ist es ziemlich weit weg und – wie alles in den USA – auch recht teuer. Aber ich kann mir gut vorstellen, noch einmal zurückzukommen – mit mehr Zeit und mehr Geld.

 

Wir waren ja nur kurz dort, daher ist ein Fazit mit Vorbehalt zu geniessen. Trotzdem hat mir Big Island besser gefallen als O‘ahu – insgesamt war die Insel für mich vielfältiger und wirkte entspanner und weniger touristisch.

Französisch-Polynesien

Die Leute in Französisch-Polynesien sind einfach super entspannt, unglaublich freundlich und total chillig. Diese entspannte Atmosphäre spürt man überall auf der Insel – kein Stress, kein Hektik, einfach Insel-Vibes pur.

 

Unsere Entscheidung, die Insel mit dem Roller zu erkunden, war definitiv die beste. Wir kamen überall problemlos hin, mussten uns nie um Parkplätze kümmern und konnten spontan anhalten, wenn uns etwas Interessantes ins Auge fiel. Auch die Fähre war günstiger, als mit dem Auto.

 

Einziger Nachteil: Französisch-Polynesien ist nicht gerade billig.

 

Raiatea

Raiatea können wir nicht vollständig beurteilen, da wir dort nur einen Tag verbracht haben.

 

Bora Bora

Bora Bora kann man zwar gut mit dem Velo auf dem Landweg erkunden, aber meiner Meinung nach entfaltet die Insel ihren wahren Zauber erst vom Wasser aus. Die echten Juwelen entdeckt man auf dem Wasser. Ein wasserfester fahrbarer Untersatz ist hier definitiv ein Muss, um das Paradies in vollen Zügen zu geniessen. An Land hat Bora Bora weniger zu bieten – kaum Restaurants oder Bars, insgesamt ziemlich ruhig und verschlafen.

 

Moorea

Moorea ist insgesamt die vielseitigste Insel. Natürlich sind die Lagunen rund um Bora Bora spektakulärer, aber auch Moorea hat wunderschöne Lagunen, Strände und Motus – und bietet darüber hinaus viel mehr. Die Insel ist perfekt zum Wandern, es ist lebendiger als auf Bora Bora, und die Grösse ist ideal für Erkundungstouren mit dem Roller. Man kann spontan abbiegen und immer wieder neue Ecken entdecken. Ausserdem finde ich Moorea landschaftlich einfach schöner – die grünen, spitzen Berge sind beeindruckend. Tagsüber kann man in den Roulottes richtig gut essen. Das kulinarische Angebot am Abend ist der einzige Schwachpunkt. 

 

Tahiti

Zum Wandern ist Tahiti wahrscheinlich die bessere Wahl – die Insel ist grösser, die Berge sind höher, und es gibt mehr Routen zur Auswahl. Am Wasser kann Tahiti jedoch nicht mit Bora Bora oder Moorea mithalten. Allerdings haben wir nicht allzu viel gesehen, daher ist dieses Fazit mit Vorbehalt zu geniessen. Papeete selbst ist keine Schönheit, aber für uns war die Stadt ein praktischer Ausgangspunkt.

 

Reise-Tipps - Französisch-Polynesien

Food und Drinks

Kulinarisch war es eine gemischte Erfahrung: teils richtig gut, oft durchschnittlich und leider auch ein-, zweimal enttäuschend. Die Esskultur mit den Roulottes (Foodtrucks) finde ich grossartig, und mit mehr Zeit hätten wir sicher noch ein paar echte Perlen entdeckt. Allerdings haben viele Restaurants ungewöhnliche Öffnungszeiten oder schliessen früh, was die Auswahl oft ziemlich einschränkt.. Und leider gibt es dort kein Bier. 😱😂 

Transport

Land Moorea / Tahiti

Wir haben auf Tahiti einen 125er-Roller bei Ecocar Tahiti gemietet, da der Anbieter preislich fair war. Ausserdem wurden wir direkt am Cruise Terminal mit dem Shuttle abgeholt und konnten den Roller bequem um 23:45 Uhr am Flughafen zurückgeben. Dies war insbesondere gut, weil wir erst mitten in der Nacht flogen.

 

Mit unseren beiden Rucksäcken sind wir nach Moorea übergesetzt, während unsere Koffer im Hotel in Papeete blieben. Platz hatten wir eigentlich genug, auch mit den Rucksäcken. Der Roller war für uns das ideale Fortbewegungsmittel – wir kamen überall hin und mussten nie nach einem Parkplatz suchen. Und auch die Fähre war mit dem Roller wesentlich günstiger als mit dem Auto.

 

Fürs Fahrrad wären Moorea und Tahiti zu gross gewesen. Den öffentlichen Verkehr haben wir nicht genutzt, und abgesehen von ein paar Bussen haben wir auch kaum etwas davon gesehen.  Uber gab es nicht, und Taxis waren – wie alles andere – teuer.

Wasser Moorea / Tahiti

Es gibt vier verschiedene Fähren zwischen Moorea und Tahiti. Die Tickets kann man sowohl vor Ort als auch Online kaufen. Wir konnten problemlos spontan ein Ticket kaufen. Wir waren allerdings in der Nebensaison und mit Scooter unterwegs.

 

Moorea bietet auch im Wasser viel an, daher brauchts auch dort u.E. einen wassertauglichen fahrbaren Untersatz. Wir haben eine Tour gemacht. In Tahiti sind wir nicht aufs Wasser.

Bora Bora

Bora Bora muss man unserer Meinung nach unbedingt vom Wasser aus machen. Also Boot, Jetski oder ähnliches mieten oder eine Tour machen.  Auf Bora Bora war es ganz gut mit dem Fahrrad, aber auch hier würde ich wieder einen Roller wählen.

Gepäckaufbewahrung

Unser Gepäck konnten wir im Hotel auf Tahiti zwischenlagern, während wir nach Moorea gingen. Da unser Flug erst um 03:00 Uhr ging, wollten wir das Gepäck am letzten Tag ebenfalls im Hotel lassen und es spät abends abholen. Das war leider nicht möglich, da die Rezeption nicht 24 Stunden besetzt war. Stattdessen hat man uns die Seite Fenua Lockers empfohlen, auf der man verschiedene Orte finden kann, um sein Gepäck abzugeben. Allerdings schliessen diese Orte alle recht früh, also war das auch keine Option für uns.

 

Schliesslich haben wir Tahiti Lockers Services gefunden, einen Self-Service-Locker direkt am Flughafen, der rund um die Uhr geöffnet ist. Wir haben über WhatsApp (Kontaktinfos auf der Facebook-Seite) ein Schliessfach reserviert. Es war zwar nicht ganz günstig, aber super praktisch, da wir uns abends nicht mehr ums Gepäck kümmern mussten und jederzeit Zugriff darauf hatten. Das grosse Fach reicht übrigens sehr gut für 2 80-Liter-Taschen (siehe Abmessungen).

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